Am 15. Oktober haben wir zum offiziellen Saisonabschluss erstmals ein sogenanntes Schleifchenturnier durchgeführt. Das Ganze sollte auch als Versuch dienen, das vor einigen Jahren etablierte
Frühshoppen-Tennis, Sonntags ab 11 Uhr, wieder aufleben zu lassen.
Leider war der gewählte Termin wegen der Herbstferien nicht so günstig. Dennoch kam eine lustige, kleine Runde zusammen und verlebte einen wenn auch kalten, aber sonnigen und spaßigen Herbstsonntag auf der Anlage. Das Fazit: "Die Veranstaltung hat das Potenzial, ein fester Bestandteil im Vereinskalender zu werden." Vanessa hatte für ihr letztes Event als Breitensportwartin alles gut vorbereitet und so gab es neben dem hauptsächlichen, sportlichen Teil auch genug zu essen und zu trinken. Patrick Preuss, Jörg Detert und Christoph Wellmeyer spendeten - in dieser Reihenfolge- Fleisch, Würstchen, Salat und Kuchen.
Die Kids waren auch eingebunden, spielten selber Tennis, Tischkicker oder Hockey. Sie waren außerdem Losfee und belohnten die jeweiligen Sieger der Runde für Runde ausgelosten Doppelpaarungen mit
kleinen, bunten Stoffschleifchen, bzw. die Verlierer bekamen von ihnen als Trostpflaster Süßes.
Insgesamt spielten wir fünf Runden aus (jeweils zwei Sätze, ab 4:4, Entscheidung im Tiebreak bis 7). Nicht immer gewannen die vermeintlich favorisierten Paarungen. Die Sonne war von den teils
ambitionierten Darbietungen trotzt manchem "misshit" und dadurch ausgelösten spontanen Bewertungen ("ich wurde abgelenkt" oder "wie hältst du denn den Schläger???") ebenfalls angetan und zeigte sich
schließlich auch noch.
Letzlich war unser Noch-Vorsitzender in allen Spielen erfolgreich und heimste insgesamt die meisten Schleifchen ein. Dafür überreichte ihm Olaf den Siegerpokal. Mia, Christoph "Öcke" und Christoph "Welle" folgten mit drei Trophäen. Für alle Teilnehmer gab es am Ende noch Schlüsselanhänger in Form eines Tennisschlägers.
Dass unsere Ladies nicht nur Spaß am Tennis haben und die Trainingsabende immer gesellig ausklingen lassen, spricht schon für sich. Auch im Umgang mit besonderen "Trainingsgeräten" liegen sie vorne: Als jetzt eines montags ihr Trainer Chrissy nicht zur Verfügung stand, waren sie die ersten, die ihre vom Vorstand ausgerufene Platzpatenschaft spontan in die Tat umsetzten. Die anderen Mannschaften können sich seitdem an dem bestens gepflegten Platz 1 ein Beispiel nehmen.
Das bereits zum 5. Mal durchgeführte Breitensport-Doppelturnier fand an Fronleichnam bei besten äußeren Bedingungen statt. Dabei konnte Breitensportwartin Vanessa
Rachner eine neue Höchstmarke bei den Teilnehmenden verzeichnen. Besonders erfreulich, dass sich zahlreiche neue Mitglieder beim Kampf um den Wanderpokal beteiligten. Viele waren mit ihren
Familien oder Freunden gekommen.
Neun Paarungen wurden am Morgen nach Spielstärke zueinander gelost. In zwei Gruppen mit vier und fünf Doppeln wurden die Vorrundenspiele jeweils "jeder gegen jeden" ausgetragen. Das Ganze wurde kurz
gehalten, indem immer nur ein Entscheidungssatz ab 2:2 gespielt wurde. Also musste man vom ersten Ballwechsel an auf "Hochtouren" sein. Am frühen Nachmittag standen Sieger und Platzierte fest. Das
erste Halbfinale gewannen Julian Detert/Björn Lüker 6:4 gegen Niklas Detert und Nico Schulz. Ebenfalls unter den letzten vier Paarungen: Laura Büttner und Philipp Ramhorst, die gegen Vanessa Rachner
und Jan Majer-Leonhard mit einem 6:4-Erfolg ins Finale einzogen. Das spannende Endspiel zwischen Julian und Björn sowie Laura und Philipp endete mit 7:5. Im Spiel um Platz drei waren Nico Schulz und
Niklas Detert erfolgreich.
Herzlichen Glückwunsch an Sieger und Platzierte. Vielen Dank an alle, die zu diesem schönen Event beigetragen haben. Wir ließen diesen tollen Familientag, an dem wir viele neue Gesichter begrüßen konnten bei leckerem Essen (Danke an Grillmeister "Parohli") und erfrischenden bzw. belebenden Getränken sowie guten Gesprächen gemütlich ausklingen.
Eine Zweitagesfahrt fand auch im vergangenen Jahr statt. Ziel war Hannnoversch Münden, wo Werra und Fulda zusammenfließen und daraus die Weser entspringt. 2023 ist die historische niedersächsische Stadt Goslar das Ziel vom 23. bis 24. September. Einst war sie Kaiserpfalz und ist Heimat des Weltkulturerbes Rammelsberg (Erzbergwerk).
Auch in 2019 haben sich die Tennisspieler der TG Hörste wieder zu einer Vereinsfahrt zusammengefunden - erstmals bereichert durch Sportsfreunde des TC Borgholzhausen, wodurch ein neuer Teilnehmerrekord von 18 Mitfahrern verzeichnet werden konnte. War im Jahr zuvor noch die Altbier-Stadt Düsseldorf das Ziel, so wechselte man diesmal die Rheinseite und reiste mit dem Zug nach Köln.
Wer bei den Themen Bierkultur & Braukunst mitreden möchte, sollte auch mal an der berühmt-berüchtigten „längsten Theke der Welt“ vorbeigeschaut haben. Das dachten sich auch die Tennisfreunde der TG Hörste – und so wurde die Rheinmetropole Düsseldorf als Ziel für die diesjährige Vereinsfahrt auserkoren.
Gründe für einen fröhlichen Saisonausklang gab es genug, denn die Tennisabteilung der TG Hörste darf auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken: Zwei Mannschaften – die Herren 1 und die Herren 55 – erreichten in ihren Spielklassen jeweils den Gruppensieg und dürfen somit im kommenden Jahr in der nächsthöheren Liga aufschlagen.
Darüber hinaus stellt auch das von der TG Hörste zum zweiten Mal ausgerichtete LK-Turnier, die TG Hörste Open, einen weiteren Höhepunkt der abgelaufenen Saison dar. „Selten herrscht auf der Anlage der TG Hörste solch ein Andrang". Eine sehr wertvolle Gelegenheit, uns als innovativen, zukunftsgewandten Tennisverein zu präsentieren“, wie der stellvertretende Vorsitzende der Hörster Tennisabteilung, Patrick Preuss, betont.
Besonders gut kam bei allen Teilnehmern der generationenübergreifende Ansatz der Vereinsfahrt an. „Dies soll keine Veranstaltung nur einer einzelnen Mannschaft, sondern ein Erlebnis für alle Tennisfreunde der TG Hörste sein“, so TG Hörstes Tennis-Chef Nico Schulz. Und genau in diesem Sinne fand sich eine sehr gut gemischte Truppe zusammen, bei der sowohl die leistungsstarken Cracks der ersten Herren-Mannschaft als auch die etwas lebenserfahreneren Akteure aus dem Senioren-Bereich in fröhlicher Eintracht das ein oder andere Altbier miteinander genießen konnten.
Neben der Verkostung diverser Bier-Spezialitäten stand auch Weiterbildung auf dem Programm. So begann die Vereinsfahrt mit einer Besichtigung der traditionsreichen Hausbrauerei „Zum Schlüssel“, durch die so manches Hintergrundwissen rund um den Herstellungsprozess der (Alt-)Bierbrauerei vermittelt wurde. Eine anschließende, reichhaltige Mittagsmahlzeit rundete diese Erfahrung ab.
Der anschließende Verdauungsspaziergang wurde jäh durch einen Stopp bei der Event-Location „Oberbayern“ unterbrochen, bei dem die Party-Fraktion der Hörster Tennisfreunde voll auf ihre Kosten kam. Wo sonst kann man den Cuba Libre aus Gießkannen trinken? Auch diese ist eine – wenn auch recht besondere – Form der Weiterbildung.
Am frühen Abend stand dann ein Altstadt-Rundgang an, bei dem die bekanntesten Düsseldorfer Brauereien angesteuert wurden. Hier wurde deutlich, wie vielfältig sich Essen und Trinken in der Altstadt darstellen. Den gebührenden Abschluss durften die Hörster Düsseldorf-Erkunder dann bei der Hausbrauerei „Im Füchschen“ erleben, wo sich die meisten Mitfahrer die köstliche Haxe des Hauses schmecken ließen.
Wenngleich diese Vereinsfahrt sicherlich einen kleinen Ausflug vom gewohnten Alltag darstellte – es lief alles sehr harmlos und gesittet ab. Jedenfalls Fazit: Für jeden war etwas dabei. „Das hat echt Spaß gemacht – das müssen wir unbedingt mal wiederholen“, war der einhellige Tenor bei der Rückfahrt am Sonntagmorgen.
Eine Vereinsfahrt nach ähnlichem Muster ist daher für das nächste Jahr fest eingeplant.